Ein außergewöhnlicher Kurort, dessen Geschichte weit in die Vergangenheit zurückreicht. Die heilende Wirkung der hiesigen Quellen ist seit dem 15. Jahrhundert bekannt. Die Stadt wurde 1793 von Kaiser Franz I. gegründet. Die Stadt trägt ihren Namen nach Franz I. Als Begründer des Kurbetriebes, des ersten Moorheilbades der Welt gilt der aus Eger stammende Arzt Bernhard Adler (1753–1810). Mineralwasser wird für Trinkkuren, Bäder und zur Zubereitung von Schlammpackungen verwendet.
In unmittelbarer Nähe des Kurortes Franzensbad, im kleinen Dorf Hazlov | Haslau, befindet sich ein anspruchsvoller 18-Loch-Golfplatz. Der Platz mit 18 Löchern, einem Par 72 und einer Gesamtlänge von 6561 Metern entspricht dem internationalen Standard. Das hohe Niveau des Resorts wird seit acht Jahren durch die Einstufung „4 Sterne Superior“ des Internationalen Qualitätssiegels bescheinigt.
Die erste historisch erhaltene Kunde von Eger, der zentralen Stadt des gesamten ehemaligen Egerlandes, stammt aus dem Jahr 1061. Am 25. Februar 1634 wurde Albrecht von Wallenstein in Eger im Pachelbel-Haus (heute das Egerer Museum) am König-Georg-von-Podiebrad-Platz ermordet. Im Jahr 1723 machten die Habsburger Eger zur freien Königsstadt (die nächsten hundert Jahre gehörte sie jedoch der Diözese Regensburg an). Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war die Mehrheit der Bevölkerung deutsch und Eger war ein wichtiger Teil des Sudetenlandes. Das Zentrum von Eger, einschließlich des Grundrisses, des Marktplatzes und der Mauerreste, ist äußerst gut erhalten und steht daher zu Recht unter dem städtischen Denkmalschutz.
Gotisch-romanische Burg aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, die über dem Fluss Ohře | Eger im Landschaftsschutzgebiet Slavkovský les | Kaiserwald thront. Das Schicksal vieler berühmter Persönlichkeiten ist mit der Stadt verbunden. Unter ihnen natürlich auch Mitglieder der königlichen Familien – Elisabeth von Böhmen | Eliška Přemyslovna, Johannes von Luxemburg und Karl IV. Vor allem Fans mysteriöser Geschichten und Mysterien werden hier auf ihre Kosten kommen, insbesondere in der Darstellung des peinlichen Rechts oder der Tortur. Im Erdgeschoss des Hauptmannshauses hingegen kann man eine märchenhaft zarte Ausstellung von Porzellan aus der Produktion umliegender Manufakturen bewundern, von denen einige leider nicht mehr existieren. Die geheimnisvolle Atmosphäre der mittelalterlichen Stadt mit den Sagen vom Felsenherrn und dem verwunschenen Meteoriten, der hier seit dem 15. Jahrhundert aufbewahrt wird, lockte schon früher romantische Dichter wie J. W. Goethe hierher.
In unmittelbarer Nähe gibt es wunderschöne Wälder, Wiesen und Radwege. Golfplatz, Burg Seeberg, Paintball in Dubá, Go-Karts in Eger, Angeln in Libá | Liebenstein, Stausee Jesenice, Brücke der Freundschaft, der westlichste Punkt der Tschechischen Republik und das untergegangene Dorf Újezd, die Kurstadt Bad Elster, Goethe-Felsen und vieles mehr.